Dead & Company: 2nd Set ins Wasser gefallen

Ralph, Montag, 04. Juni 2018, 21:44 (vor 2363 Tagen)

Nicht nur bei uns gibt es momentan Unwetter. Gestern haben Dead & Company in Camden bei Philadelphia in der Open Air Arena vom BB&T Pavilion gespielt und dann kam ein schweres Gewitter und die Show wurde beendet.

Bitter für die Deadheads und Newbies, die da waren! Hat man sich gerade warm getanzt oder gegrooved, dann finito. So ganz den Humor verloren hatten dann einige doch nicht, siehe diesen Artikel:
http://www.philly.com/philly/entertainment/celebrities/dead-and-co-tour-bb-t-center-camden-philadelphia-20180604.html
Darin gepostet die interessante geplante Setliste vom 2. Set.

Noch bitterer wäre es, wenn einige von uns europäischen Heads dabei waren. Über den großen Teich und dann sowas. Ich hoffe nicht!

P.S.: Einige Konzertbesucher fordern nun bei Twitter und Facebook von BB&T Pavilion teilweise ihr Geld zurück. Da gibt es heute genauso Fans von Guns N' Roses, die das auch von von der gestrigen Show im Berliner Olympiastadion fordern. Da muss der Sound so grauenhaft abgemischt worden sein (zugegeben, das Olympiastadion hat eine sehr schwierige Akustik), dass viele nach kurzer Zeit schon gegangen sind, da u.a. die Stimme von Axl Rose kaum oder nur verzerrt zu hören war.

Dead & Company: 2nd Set ins Wasser gefallen

Ralph, Mittwoch, 06. Juni 2018, 12:38 (vor 2361 Tagen) @ Ralph

Hier gibt es noch einen interessanten Nachschlag zum Thema "schlechter Sound bei Konzerten":
https://www.welt.de/kultur/pop/article177039878/Guns-N-Roses-Warum-die-Akustik-so-schlecht-war-im-Olympiastadion-Eine-Expertise.html

Ein professioneller Tontechniker erzählt von den Schwierigkeiten besonders bei Stadionkonzerten. So z.B., was die Körperwärme von dem Publikum mit dem Sound zu tun hat. Und was bei der Guns N’ Roses Show schief gelaufen sein könnte.

Schon immer habe ich die Arbeit des Manns am Mischpult hoch geschätzt. Da können die Musiker auf der Bühne ein irres Konzert hinlegen, wenn der Mixer versagt, wurde doch der Genuss getrübt. Umgekehrt natürlich das Tüpfelchen auf dem i: Wir hatten damals beim Pink Floyd Konzert im Praterstadion nur noch Tickets für die oberen Ränge gekriegt. Trotzdem war auch da der Klang phantastisch, die Soundcrew hatte erstklassische Arbeit geliefert.

Auch bei unseren kleinen Konzerten war der Sound meist in Ordnung. Und wenn da einer wie z.B. Michael Arndt bei Schluff Jull am Mischpult steht, dann wusste ich, auf den kann man sich verlassen was den Sound angeht.

Ralph

Ach ja, da gibt es leider noch Mischpultmänner, die anscheinend schwerhörig sind. Ist der Sound zu laut, kann es auch den Konzertgenuss beeinträchtigten. Meine absoluten Negativerlebnisse waren Frank Marino & Mahogany Rush in Neu-Isenburg, da bin ich zeitweise in die Lobby gegangen, so laut war es. Und hatte trotzdem am nächsten Tag ein Ohrenklingeln. Auch Stevie Ray Vaughan & Double Trouble im Cirkus Krone, München habe ich unangenehm in Erinnerung. Und Blue Öyster Cult habe ich mehrmals gesehen, die waren immer tierisch laut.

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