Jams und Farbenrausch
Was ich dieser Tage im Netz entdeckte, passt vielleicht sogar ein wenig zu dem interessanten Link, den Ralph vorhin gepostet hat (vielen Dank dafür!) – in beiden Fällen geht es darum, was sich im Gehirn von Musikhörenden tut.
Ein Weltenbummler, Erik Gauger, der von seinen Reisen all over the world Bilder und Texte in verschwenderischer Fülle und Farbenpracht ausbreitet, erweist sich auf seiner Seite "Notes from the road" als Synästhetiker : jemand, für den Töne zugleich Farben sind – und überdies als liebender Kenner und Verehrer der Musik der Grateful Dead: " When I hear classical East Indian music, I imagine dark orange; when John Coltrane and Miles Davis play, I hear orange on blue. Grateful Dead concerts from 1977 sound like a warm orange evening captured in music. I can never separate the tangle of sounds from hues of yellowish-orange and orangish-red in my head." Ich kam aus dem Staunen und Entzücken nicht mehr heraus, als ich scrollend sah, wie er seine – für unsereinen herzklopfend aufschlussreiche – Liste der in seinen Ohren schönsten Jams aus den dreißig Tour-Jahren der Band mit colored ink spatters, farbigen Tintenspritzern, assoziierend übersprenkelt :
https://www.notesfromtheroad.com/about/grateful-dead-jams.html
Mal sehen, welchen der von Eric aufgelisteten Jams ich mir heut abend auf den Kopfhörer gebe ... (und ob womöglich auch ich irgendwelche Farben vor mir sehe ) –
take care of yourselves ringsum – herzlich: Rico