Grateful Dead Original Members To Perform Together Again One Last Time

Grateful Dead Original Members Reunite to Celebrate 50th Anniversary

"Fare Thee Well: Celebrating 50 Years of Grateful Dead" at Chicago's Soldier Field on July 3rd, 4th, and 5th, 2015

Marks the Grateful Dead Members' Final Performance Together

To celebrate the 50th anniversary of Grateful Dead, the four original members — Mickey Hart, Bill Kreutzmann, Phil Lesh, and Bob Weir — will reunite at Chicago's Soldier Field, nearly 20 years to the day of the last Grateful Dead concert, which took place at the same venue. “Fare Thee Well: Celebrating 50 Years of Grateful Dead" will occur over three nights on July 3, 4, and 5, 2015, marking the original members' last-ever performance together. The band will be joined by Trey Anastasio (guitar), Jeff Chimenti (keyboards), and Bruce Hornsby (piano). The group will perform two sets of music each night. Jerry Garcia's daughter Trixie Garcia announced the shows in an exclusive interview.

www.dead50.net

this is fantastic, lover of Grateful Dead music since early 70 but not a deadhead, difficult being one living in Europe

Und wer fährt/fliegt hin? Hat schon jemand einen Plan (Ticketorder, Flüge, Übernachtung)?

Ich bin überrascht, wie sehr mich die Ankündigung anspricht und mir Lust auf die Reise macht. Ein solches Interesse an der Band habe ich bei mir zum letzten mal 1991 festgestellt.

Mit Trey: völlig super! Nur drei Shows: Könnte Bullshit sein, wir werden sehen, wie gierig sie werden, wenn der Rubel erst mal rollt. Chicago: Cool für uns Europäer. Nicht ganz so weit wie die Westküste.

Ob nun live in Chicago oder EWebcast: Ich bin ungemein gespannt auf diese Shows.

hallo leute,

ich bin echt bisschen erstaunt, wie wenig resonanz diese nachricht erzeugt. grad hier bei euch...

oder hab ich den thread mit 54 post´s in 3 stunden irgendwie übersehen?

grüße

Da will ich mal ganz ehrlich sein: Ich weiß nicht, was ich von der ganzen Aktion halten soll. Soweit ich mich erinnere, haben die letzten vier im Dezember 1996 ganz offiziell das Ende der Grateful Dead verkündet. In den folgenden Jahren konnten wir uns an verschiedensten Formationen erfreuen, und dabei eine Weiterentwicklung der Musik der GD erleben. Ich habe diese Zeit sehr genossen. Warum also treten die Jungs jetzt wieder als GD auf? Und dazu noch in diesem riesigen Rahmen? Ich verstehe es einfach nicht.
Klar, wen diese Sache freut, und wer daran teilnehmen möchte, soll das gerne tun. Und ich wünsche auch ganz viel Spaß dabei. Aber Grateful Dead gibt es für mich nur mit Jerry!!!!!

Tja, hmmm... falls diese drei Shows tatsächlich die einzigen bleiben sollten, würde mir eine Party samt Livestream gucken irgendwo in der Nähe fast besser gefallen als drei Tage in einem Betonklotz im Hochsommer mit -zigtausend Leuten am Nationalfeiertagswochenende.
Für Shows im MSG oder Red Rocks oder an der Westküste würde ich mir trotzdem mein Erbteil auszahlen lassen... ;)

Ich stimme da Arne zu. Ohne Jerry keine Grateful Dead. Aber diese drei Konzerte werden ja nicht direkt als Grateful Dead Shows angekündigt, sondern als eine Jubiläumsfeier der Orginalband.

Die andere Frage ist, ob es einen Hype darum gibt. Gewiss werden die Shows ausverkauft sein, zumal die Eintrittspreise gegenüber denen von irgendwelchen Superstars gemäßigt sind. Es gibt vielleicht eine Erwartungshaltung, die sich auch in diesem Thread widerspiegelt. Die alte Magie, die es besonders bei den Jams mit Jerry in den Grateful Dead Shows gab, tauchten nach meinem Geschmack bei den Nachfolgeprojekten wie Furthur/The Other Ones/The Dead, sowie Phil & Friends und Ratdog viel seltener auf. Zugegeben, ich habe nur einen winzigen Bruchteil deren Shows auf CDs oder Festplatte, aber für mich gab es nur ein Event, was in mir besonders in den 2. Sets die großartige Magie und Trance hervorgerufen hat: das waren die Phil Lesh & Friends Shows vom 15. bis 17. April 1999 im Warfield mit Phil Lesh, Trey Anastasio, Page McConnell, John Molo, Steve Kimock und als special Guest Donna Jean Godchaux. Die habe ich oft angehört und bin dabei abgespaced. Nicht von ungefähr hatte ein Deadhead dieser Formation den Spitznamen "The Better Ones" verpasst...

Dass Trey da wieder mitspielt, macht Hoffnung, dass es wieder so ein Ereignis werden könnte wie 1999. Auch Bruce Hornsby macht es interessanter, hatte er doch einiges in die Grateful Dead eingebracht, wie wir es selber 1990 auf der Europatour erleben konnten.

Aber überschlagsweise wird der Trip nach Chicago mit allem drum und dran für nicht unter 1200 Euros zu haben sein. Die hat nicht jeder auf der hohen Kante oder braucht, wie ich, das Geld für andere Zwecke. Da halte ich es wie Olli und warte auf die Aufzeichnungen der drei Soldier Field Shows, welche hoffentlich auch auf DVD oder im Download erscheinen werden.

I second that!

Die Grateful Dead sind halt die größte Cover-Band aller Zeiten und jetzt nennen die sich auch noch Grateful Dead, ich finde in Zeiten von Dunklen Sternen, Roten Riesen und Weißen Zwergen - der ganze ko(s)mische Kram halt - dürfen die das.

Dass jemand nur zu den Konzerten spaced und dann wieder heim jeted kann ich mir nicht vorstellen, eingebettet in eine Urlaubsreise, die man/frau vielleicht sowieso vor hatte, würde sich das Unternehmen relativieren und die Eintrittspreise sind moderat (hatte ja schon Ralph festgestellt).

Für alle Nicht-Satelitten schon mal der Plan

Vielen Dank für den Plan! Ich werde auf jeden Fall, mir das Spektakel ansehen.

Häää? Ihr denkt, das geht nun gar nicht? Oh doch:
http://youtu.be/FTBZuulCoPo

Crazy Americans

(Empfehle, den Clip einmal mit und einmal ohne Ton anzuschauen und auch die Kommentare zu lesen)

nö, das will ich nicht sehen.

Ich auch nicht! Am Besten den Link gleich aus dem Board löschen.

muss man das witzig finden???

Hmmm, bei den Reaktionen einiger hier stelle ich fest, dass amerikanische Deadheads wohl politisch unkorrekter sind als die deutschen. Dies entnehme ich den momentan 368 Kommentaren, die es auf Youtube zu diesem Videoclip gibt und selbst jüdische Deadheads (von denen gibt es viele) geschrieben haben, dass sie darüber gelacht haben. Ich habe nur zwei Kommentare entdeckt, die sich kritisch über diesen Clip geäussert haben.

Und dann fordert noch hier jemand Zensur. Glaubt derjenige wirklich, dass Neonazis diese Persiflage mit ihrem "Führer" in seiner Endphase gut finden? Sollen vielleicht auch andere satirische Filme mit Hitler verbannt werden, wie "Der große Diktator" von und mit Charlie Chaplin, "Frühling für Hitler" von Mel Brooks, oder "Er ist wieder da", der dieses Jahr in die Kinos kommen soll? Soll der Film "Das Interview" verboten werden, weil über den wahrscheinlich schlimmsten Diktator der Jetztzeit Kim Jong-un gelacht wird, der (und dessen Vorfahren) auch Millionen Menschen auf dem Gewissen hat?

Für unseren Kontinent sehe ich wahrhaft andere Probleme: es droht ein großer Krieg wg. der Ukraine, wenn die Politiker auf allen Seiten nicht endlich zur Vernunft kommen. Und Islamisten wollen auch in Europa ihre Kalifate errichten und deren Methoden zum Durchsetzen ihrer Ziele sind wahrhaft fürchterlich! Dazu noch die Eurokrise, für mich sieht es so aus, als ob das "goldene Zeitalter" langsam seinem Ende zugeht.

Hallo Ralph,

Meinungsäußerungen und Zensur sind zwei verschiedene Dinge. Ich habe geschrieben, dass ich - genau wie Torsten - das nicht sehen will und bin der Meinung "Am Besten den Link gleich aus dem Board löschen". Ich habe nichts GEFORDET, wie du behauptest. Eine Forderung könnte evtl. eine Zensur sein.
Der Beitrag ist einfach schwachsinnig. Es ist keine Karikatur oder ähnliches. Es ist einfach nur blöd, denn es gibt keinen Zusammenhang zwischen AH und GD und somit gar keinen Ansatz für eine entsprechende Satire. Und nur weil es geht, einen solchen Filmbeitrag zu machen (um auf deinen ersten Eintrag zu kommen), muss ich es nicht gut finden. Und nur weil Neonazis dieses Film voraussichtlich auch nicht gut finden, ist das auch kein Grund, dass ich ihn gut finden muss. Und wenn die Amis darüber lachen, dann hast du Recht: "verrückte Amerikaner".

Über die Probleme des Kontinents will ich hier gar nicht diskutieren, dafür gibt es andere Plattformen. Ich denke die Probleme der Welt liegen ganz woanders. Du benennst nur aktuelle Symptome, keine Ursachen.

Versetz dich bitte mal in die Situation eines polnischen oder (aktuell) griechischen Deadheads. Der geht auf die germanheads-seite um zu schauen, was die dt. Heads zu Chicago und der Birthday-Show posten. Und was findest die: eine Menge Ausreden und einen Führerfilm. Toll!
Ich jedenfalls möchte damit nicht in Zusammenhang gebracht werden. Deshalb würde ich den Beitrag löschen.

Gruß Cali

P.S: Ich bin übrigens ein großer Fan von "Der große Diktator". Ich werde auch nach Chicago fliegen, wenn alles mit den Eintrittskarten klappt.

Cali,
was du hier sagst will ich voll untertsützen. Das unterlegte Video ist dermaßen daneben, das wir dem hier keine Plattform geben sollten. Es ist einfach nur peinlich, was sich die Macher da ausgedacht haben.
Machs gut
rené

Hallo Leute,

ich finde auch das hat so hier nichts zu suchen. Wir sollten uns alle auf die Musik freuen aber wir brauchen kein AH Film dazu egal ob Neonazis das gut oder nicht gut finden. Wie Cali schon sagt hat AH und GD nix aber auch garnix miteinander zu schaffen. Ob lustig gemeint oder nicht. Ansonsten Grüße an alle

Love and Light

Sundance

also ich fand das schon witzig, hatte aber auch sofort die Befürchtung, dass das falsch verstanden wird und es auch Menschen gibt, die sich dadurch verhöhnt fühlen. Wenn das so sein sollte, würde es mir sehr Leid tun. Ich bin mir sicher, dass das Ralph genauso sieht. Den link werde ich trotzdem nicht rausnehmen, wie hieß es so schön im Zusammenhang mit der Charlie Hebdo-Tragödie, Satire (darum handelt es sich hier zweifelsfrei) muss eine demokratische Gesellschaft ertragen können.

Genau Ronald, es ist Satire. Und dabei ist es doch wohl unerheblich, ob es dem einen oder anderen gefällt, oder nicht. Das liegt in der Natur der Satire.
Deine Entscheidung, den Link nicht zu löschen, unterstütze ich zu 100 Prozent. Wo kommen wir denn hin, wenn wir hier bestimmen, was verbreitenswert ist oder nicht?

Hallo Arne,

ich möchte dir gern auf deine Frage antworten: Wo kommen wir denn hin, wenn wir hier bestimmen, was verbreitenswert ist oder nicht? Wir kommen zu einer gelebten Demokratie innerhalb einer Gemeinschaft!

Ich dachte immer, dies ist das Messageboard der Deadheads innerhalb unseres Sprachraums, also einer größeren Gruppe. Und für ein gemeinschaftliches Board gibt es Regeln. In dem Fall ungeschriebene Regeln. Eine davon ist es, seine Meinung zu anderen Beiträgen zu äußern. Und wenn einem und einer von uns etwas missfällt, sollte Mann/Frau es sagen (und auch sagen dürfen!). Und im Nachgang kann dann die Gemeinschaft, darüber befinden, wie damit umzugehen ist. Das alles hat weder etwas mit Zensur oder ähnlichem zu tun. Sondern im Gegenteil: mit gelebter Demokratie. Wenn wir nicht dazu in der Lage sind, ist es das Gegenteil von Gemeinschaft und Mitbestimmung, nämlich Ausgrenzung und Bevormundung. Ich denke, wir sollten aus solchen Fällen wie diesem lernen.
(Anmerkung: mit dem was jetzt kommt meine nicht Ralph bzw. sein Posting. Ich unterstelle ihm auch keine böse Absicht oder ähnliches.) Ich spitze mal zu: Was ist uns wichtiger, dass jeder alles schreiben darf, auch rassistische, frauenfeindliche oder andere diskriminierende Beiträge, gar persönliche Beleidigungen… oder, dass wir miteinander eine Form der Kommunikation haben, die auf einem gemeinschaftlichem Konsens beruht und die Meinungen des/der Anderen beachtet? Vielleicht ist es notwendig, diesen Konsens mal zu definieren und ggf. Mechanismen entwickeln, diesen langfristig zu bewahren. Ich denke, wir sollten darüber nachdenken. Unter anderem auch deshalb, weil ein solches Borad auch eine Außenwirkung hat. Und selbstverständlich kann es in der Zuspitzung dann mal zu Einzelfällen kommen, dass WIR Beiträge wieder löschen.

Pause.

Ein Nachtrag zum Thema Satire. Ich denke Ronald irrt, indem er schreibt: „Satire (darum handelt es sich hier zweifelsfrei)“. Von der Definition her ist es keine Satire. Es sollte sicherlich ein witziger Beitrag sein. Aber Satire ist dies nicht.
Ich kenne mich ein wenig mit Satire und der rechtlichen Handhabung des Begriffes und dieser Ausdrucksform aus (zwangsweise). Oft genug sind wir (ein linksalternatives Projekt) in den letzten 25 Jahren mit unseren Zeitschriften und politischen Aktionen verklagt wurden.
Satire ist eine künstlerische Ausdrucksform die i.d.R. mit einer Verspottung einhergeht. Für uns hat sich durch die Rechtssprechung ein Faktum herausgestellt. Wir gewinnen Beleidigungsklagen und ähnliches immer dann, wenn zwischen der Darstellungsform, (der Maskerade, der Karikatur…) und den „zu verspottenden“ Personen oder Sachverhalten ein klarer Bezug besteht und wir den nachvollziehbar benennen können. Dies kann ein räumlicher, inhaltlicher persönlicher oder anderer Bezug sein. Aber dieser muss gegeben sein! Dann ist die Meinungsäußerung in satirischer Form im Recht. Und sie ist dann ein Ausdruck von Freiheit und muss, wie Ronald schreibt „durch eine demokratische Gesellschaft ertragen“ werden.
In dem umstrittenen Beitrag fehlt meines Erachtens der notwendige Bezug. Kann sein, dass es einen gibt. Ich finde ihn nicht. Vielleicht ist es für Einige ein lustiger Beitrag, aber Satire ist es nicht. Ich persönlich halte es einfach für schlechten Humor (und den muss ich wirklich ertragen). Ihr könnt gern anderer Meinung sein.

Für mich ist damit die spezielle Debatte (Satire ja/nein) abgehakt. Die grundsätzliche Debatte zum Selbstverständnis sollten wir führen, öffentlich oder zumindest in unseren Köpfen.

Themenwechsel: Es ist Freitagnachmittag! Ich freue mich jetzt auf nette Leute mit denen ich mir heute Abend die East Blues Experience und morgen Pelagic Zone plus Polis reinziehe.

In diesem Sinne, schönes Wochenende
Cali

Mit Satire hat das tatsächlich nichts zu tun... erbärmlicher Zusammenschnitt

naja,in das Urteilsvermögungen von Juristen zum Thema Satire hätte ich jetzt kein großes Vertrauen. In unfreiwilliger Komik kennen die sich ja gut aus, leider halt unfreiwillig.

Ansonsten sind wir auf dem besten Weg, das zu reproduzieren, was im Videoclip thematisiert wird (hier: linksradikale Vergangenheit, dort: z.B. GD-Konzertbesuche anno 1967 bis 1977).

Im Übrigen bin ich nicht der Auffassung, dass wir einer Meinung sein müssen, so eine Diskussion find ich jetzt auch nicht schlimm, zumal es geht ja um ästhetische Fragen, also ich hatte schon immer einen fürchterlichen Geschmack.

nein...
Kann auch irgendeinen Schrott posten: https://www.youtube.com/watch?v=aIzskhrx7jU

Calis Beitrag trifft es m. E. punktgenau. Dem habe ich inhaltlich nichts mehr hinzuzufügen.

Rein vorsorglich und zur Klarstellung: Ich bin gegen Zensur, soweit nicht gewisse zwangsläufig weit gespannte Grenzen überschritten werden. Eine solche Grenzüberschreitung sehe ich hier keiensfalls. Einen Zwang, jeden Inhalt mit einem Bezug zu den Dead zu veröffentlichen, sei es auch noch so abwegig, sehe ich allerdings auch nicht.

Kurz: Leben kann ich mit dieser "humoristischen" Einlage, abgewinnen kann ich ihr nicht das Geringste.

Gute Zeiten!

Hans

Ich hatte mir auch kurz ueberlegt, nach Chicago zu fliegen, um am 2.Tag (Samstag 4.Juli) die Show zu besuchen. Ich habe es abgeblasen, nicht (nur) wegen den Kosten. Ich wuerde musikalisch nicht zu viel erwarten, auch wenn man mit alten Weggefaehrten/innen dort rechnen kann (Donna Jean, Warren Haynes, ...). V. a. sind es Shows fuer die Fans, die sich dort hoffentlich gut amuesieren werden und dem Nostalgiegefuehl freien Lauf lassen koennen. Es ist schoen, wenn sie ein 50-jaehriges Jubilaeum feiern koennen. Mein Nostalgiegefuehl wird "befriedigt", in dem ich die alten Shows, die von Zeit zu Zeit veroeffentlicht werden, erhalte und dann in der Musik der Siebzigerjahre (mit Jerry) dahinschmelze. Ich wuensche natuerlich jedem, der da hingeht, eine tolle Party und viel Spass! Wolfgang aus FFB