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Schweiz 2001
Hot Sun – Cool Music – Warm Friendship
A Grateful Review by Jeff Bulf
A hundred and more deadheads from many countries gathered together in Swiss cowbell country in August for a heavenly weekend of idleness, sun, moo, and music – and of course each other. (Punctuated by endless joking about funny sounding dialects and accents in german. We really *could* do everything but Hochdeutsch. 🙂
Friday afternoon – Arrival
Lütisburg train stop is a mere roof over a bench, little visible but green rolling hills, a few cows, and a one-lane road. Nobody there to meet me, and no phone. Well, no hurry either… An hour later three deadheads from Basel (four counting the dog) arrived on the next train. We set off in quest of a phone, and instead found a river with a lovely swimming hole. Among the swimmers were… some Czech deadheads, come down from Chrummetürli! We all squeezed into their van and rode on up. It was that kind of weekend right from the start.
Ka-klong… ka-klong… well, the cows were here already. Anybody I actually know? Moni! Anneliese! Arne! Oskar! after that, too many to keep track of (Hi Hajo).
Food! I hadn´t eaten since before landing that morning at Frankfurt/Main. Bread cheese honey butter juice und so weiter. Much better…
That Swiss sun was hot! And I had been shivering in California! So this was where our summer had gone. I found the portable toilets, and thought “Wow – even the port-a-pots in Switzerland are spotless.” By Monday I would have lost that illusion.
Way downhill by the barn – a bar, a stage, a sound booth, a vending booth (Oskar´s CD´s and Anneliese´s colorful tie ´n´ dyes) and a bunch idle merrymakers.
Friday night.. Musik!
Die Blu´men: first time I´d heard them in person. They have grown muchly since the 1999 set I have on CD. The band is mature and a treat, both acoustic and electric.
“The Swiss Band (Their name turns out to be Zep Tepi.) eclectic, hard to describe. Individually they have talent. If they are still together in a couple of years, I´ll be interested in hearing what kind of music they are playing. And good ol´ OE-Kappelle – a solid deadish band from Saarlouis. Lots of happy dancing and good jamming.
Saturday
A trip to town. Money machine, food store, the swimming hole (of course). Back up to the hill where they do do the boogie. Walks with friends old and new
Times that are pleasant to live usually have little to tell. By that measure I shouldn´t even mention Saturday, or indeed the whole weekend. Late afternoon, a young band from the Czech republic rolled in. Kids, maybe 20-ish. They had been half-expected, and were scheduled as the middle of three bands that night.
Saturday Night – We Accept Czechs
A half-moon in a clear sky, a slow migration down to the stage.
OE Kapelle: again a fine hot set.
The Czech Band: Holy bat, Shitman! Those kids knocked everybody´s socks off. Their jamming had that way of circling slowly around a song, poking at it from different directions, before finally congealing into it. (Kinda like some Boyz from California we all used to listen to…)and a fire-juggler dancing near the stage. Sunnuvagun. A standing, thundering ovation when the set finished.
Die Blu´men had a very tough act to follow. The worked their way in calmly, slowly. Within 20 minutes or so they had found the groove and were soaring joyously. A fine satifying finsih to a magical night.
Sunday morning
People had another fine breakfast (including milk and honey). chuckle A wasp dived for my jam as I was biting on it, and I got a souvenir sting on the lip. Time to break out the cortisone cream.
Warm and fond good-byes as people departed for home. When the Czech band rolled out, they got another standing ovation as they drove past. Bring those guys back, people.
Grateful thanks to Marcel and Daniela for hosting the whole wonderful craziness, Anneliese and Arne just for being themselves, Hajo and Moni ditto (Hi Moni), BeateGerd, Julia with the perfect american accent, Oskar for the tent and way too many other things to enumerate. (I want to use your weather service, mein Freund – the weather you ordered for us was perfect!)
Thanks to Bardo Thödol – the marvelous young Czech band.
And thanks and love to everybody for the best hippie scene since the early Haight-Ashbury.
Jeff Bulf drmemory@email.rahul.net
15.Sep.01
Wieder zu Hause in Kalifornien
Review von Julia Waberseck:
Mein erstes Deadhead Gathering…
ist zwei Tage her, und ich habe immer noch sehr erhöhte Endorphin-Werte und glaube, dass mir dieses Wochenende noch eine ganze Weile an dem verklärten Grinsen in meinem Gesicht anzusehen sein wird.
Es ist eine Schande, dass ich erst vor ein paar Wochen herausgefunden habe, dass solche Treffen überhaupt existieren, und dass es da draussen doch noch ein paar andere Deadheads gibt. Bisher war das sehr frustrierend, weil alle meine Versuche, anderen Leuten die Musik nahe zu bringen, ziemlich gescheitert sind (“ääh, das ist ja voll Country”). Dann habe ich durch Zufall germanheads.de gefunden und was über die OE- Kapelle herausgefunden, die auch noch aus meiner Region kommen…aaah! Für mich stand sofort fest, dass ich in die Schweiz fahren würde, hab dann nach einer Mitfahrgelegenheit gesucht, woraufhin sich zu meinem Erstaunen Court gemeldet hat. Die OE-Kapelle hab´ ich dann vor dem Treffen schon 2 Mal bewundern dürfen, mit der Mitfahrgelegenheit hat es dann wegen chaotischer Planung nicht hingehauen, aber ich wurde netterweise an Steffen und Ralf aus Köln/Bonn weitergeleitet.
Die Fahrt nach Winzenberg war auf Grund Ralfs “interessantem” Fahrstils und seines ausgeprägten Orientierungssinns ziemlich spannend, aber wir sind dann doch ohne grösseren Schaden angekommen… Bei der Ankunft am Chrummentürli wurde ich schon sehr nett von diversen Tie-Dye-Trägern begrüsst und hab dann nur noch gestaunt, als ich mir die Site angeguckt hab- hinter der Bühne Berge, Wiesen, Kühe, so richtig musikalisch mit ihren Kuhglocken, phantastisch!
Ich hatte eigentlich überhaupt keine Erwartungen, wie es sein würde, ich habe eher gehofft, dass die Feier auch wirklich auf einem Berg ist (daher wäre es blöd zu sagen, dass alle meine Erwartungen übertroffen wurden; es war einfach traumhaft).
Ich hab dann mit Steffen um die Wette mein Zelt aufgebaut (Kopf-an-Kopf-Rennen), was ich auch gleich hätte bleiben lassen können, es war viel zu warm und schön draussen, um im Zelt zu pennen. Bis abends war noch genug Zeit, schon mal die meisten Leute kennen zu lernen und neue zu begrüssen- eine ziemlich bunt gemischte Meute, was ich sehr positiv fand, weil auf anderen Konzerten/Festivals, wo nur jüngere Leute sind, meistens gar kein richtiger Kontakt entsteht, weil alle zu sehr beschäftigt sind cool zu sein.
Dann endlich Musik- “Almost Cut My Hair” als erster Song, das konnte ja nur gut werden! Die zweite Band (Name ist mir leider schon entfallen, sorry) war ein bisschen sehr “Stadtfest”, aber auch okay um sich mit anderen zu unterhalten- besonders mit meinen Lieblingssachsen (dü bist jö vön dr Stösi!), und mir mit den Lüten Schlachten im Heuboden zu liefern. Während der OE- Kapelle wurde ich ziemlich müde, hab mich auf der Wiese vor der Bühne in den Schlafsack gelegt und bin eingepennt…schändlich, jaja, aber ein paar Stunden später bin ich mitten in einem wunderschönen I Know You Rider- Jam (OE immer noch am Spielen) wieder aufgewacht, hab mir den Himmel angesehen und ein paar Sternschnuppen gesehen, und war wirklich einfach nur glücklich!
<align=justify> Irgendwann musste ich einfach aus dem Schlafsack raus und noch mal tanzen und ein, zwei Bier trinken, mich mehr unterhalten,…dann dämmerte es plötzlich. Schlafen war nicht so einfach, weil Marcel und die anderen Schweizer sich in Hörweite den Werner- Film fast in ganzer Länge zum Besten gaben (in ziemlich guten Hamburgisch, erstaunlicherweise!) und Heiner eigentlich durchgehend Musik gemacht hat, aber wenigstens richtig gute! Wenig später war es beim Apfelbaum eh schon zu heiss zum Schlafen, mit dem Schattenwurf hatte ich mich ziemlich verrechnet… Nach dem leckeren Frühstück (der Käse! die Marmelade!) konnte man wegen der Hitze eigentlich gar nicht draussen bleiben, also gingen die meisten erst mal zum Schwimmen in den nahegelegenen Fluss oder hingen im Haus rum (eigentlich ja nur für die Bands!), wo alle paar Minuten ein eieruhr-ähnliches Geräusch zu vernehmen war, …Abends wurde es draussen wieder angenehm, die OE-Kapelle brachte sehr passende Jodeleinlagen (und dann Bardo Thödol (richtig geschrieben), die tschechische Band, die jeden umgehauen haben! Unkoordiniertes Tanzen wegen des abfallenden Geländes…
Ähm, danach hab ich dann nicht mehr soo viel von der Musik mitgekriegt, weil ich zu beschäftig war, mich zu verlieben…GRINS!…tolle überleitung:
Am nächsten Morgen war ich verdammt traurig, dass wir nicht alle noch ein paar Tage da bleiben konnten. Auf Ralfs Drängen sind wir auch schon vor Mittag losgefahren, eine lange Fahrt, weil er ‚erst mal für eine Woche genug Musik gehört hatte (!!) und deshalb das Radio die gesamten 6 Stunden ausblieb!
Das beste an der ganzen Feier ist mir heute morgen im Auto auf dem Weg zur Arbeit erst richtig aufgefallen: es das erste Mal, dass ich mich bei einer solchen Veranstaltung nicht als aussenstehende Beobachterin gefühlt habe – ich wusste einfach, dass ich da richtig bin.
In Zukunft könnt Ihr bei jedem Treffen auf mich zählen!
DANKE an ALLE!!!
Happy Trails und spätestens bis Plauen,
Julia